Bedarfsplanung

Die Erstellung eines glasklaren Bedarfsplans ist ein zentraler Aspekt jedes Projekts. Der Bedarfsplan soll Deinem Projektteam genau die Informationen, Anweisungen und Inspiration bieten, die sie für eine erfolgreiche Projektumsetzung benötigen – damit Deine Projekte genau das liefern, was Bauherr und Raumbenutzer brauchen.

Beginne mit dem Projektzweck

Füge die Ziele und Designprinzipien zu Deinem Anforderungsmodell hinzu und gib dem Planungsteam ein umfassendes Verständnis davon, was der Bauherr mit dem Projekt beabsichtigt.

Definiere räumliche Anforderungen

Definiere systematisch räumliche und funktionale Anforderungen an Aspekte wie die Anzahl der Räume, Standorte, Größenverhältnisse und die räumliche Verteilung – alles in einem einzigen Modell.

Spezifiziere technische Anforderungen

Geh ins Detail und definiere auftragskritische Anforderungen für die Bauelemente des Gebäudes sowie für die mechanischen und elektrischen Systeme.

Erleichtere die Zusammenarbeit

Ermögliche die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gewerken und Stakeholdern für eine vollständig integrierte Bedarfsplanung.

Entwickle Standardvorlagen

Beschleunige den Spezifizierungsprozess, indem Du für unterschiedliche Gebäudetypen Templates entwickelst und damit projektübergreifende Einheitlichkeit herstellst.

Häufig gestellte Fragen

Während der Bedarfsplanung (auch Raumprogrammierung genannt) werden die Bedürfnisse und Absichten des Bauherrn ermittelt, festgehalten und kommuniziert. Die DIN 18205 befasst sich mit der Bedarfsplanung im Bauwesen. Sie beschreibt sie als die "methodische Ermittlung der Bedürfnisse von Bauherren und Nutzern, deren gezielte Aufbereitung als Anforderungen und deren Umsetzung in bauliche Anforderungen".

Mit einem guten Bedarfsplan legst Du die Basis für einen erfolgreichen Projektabschluss, denn Du schaffst ein gemeinsames Verständnis davon, was im Projektverlauf erreicht werden soll. Ohne eine gute Bedarfsplanung kannst Du von Deinem Planungsteam keine passende Lösung erwarten. Für guten Output braucht es guten Input.

Bedarfspläne haben jedoch auch eine offizielle Funktion. Bei Diskussionen über die Entwurfsqualität kann der Bauherr sie zu Hilfe nehmen und auf die darin vereinbarten Qualitätsstandards verweisen. Umgekehrt kann auch das Planungsteam darauf zurückgreifen, falls der Bauherr den Entwurfsprozess nach Abschluss der Bedarfsplanung mit neuen Forderungen verlangsamt.

Ein weiterer Vorteil der Bedarfsplanung ist, dass der Auftraggeber und seine Organisation sich ganz klar machen müssen, was sie von dem Projekt erwarten. Dadurch können sie sich als Bauherrn verständlicher ausdrücken und haben das Projekt besser im Griff.

Die Inhalte der Bedarfsplanung hängen von den Bauphasen und der Komplexität des Projekts ab. Grundsätzlich sollten in einem Raumprogramm aber drei Teile nicht fehlen:

(1) Ein strategischer Teil für die Beschreibung der übergeordneten Ziele für die Funktionalität, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Flexibilität und Betriebseffizienz.

(2) Ein räumlicher Teil für einen klaren Überblick über die gewünschten Funktionen und Räume sowie deren Größe und Anzahl.

(3) Ein technischer Teil für die genaue Festlegung der Anforderungen an die Performance der zentralen technischen Systeme und Elemente des Gebäudes.

Mit BriefBuilder integrierst Du all diese Einzelteile in einem einzigen Anforderungsmodell – anstatt sie in einem Gewirr unterschiedlicher Dokumente zu verteilen.

Vielleicht entwickelst Du Deine Bedarfsplanungen aktuell in Word und Excel und fragst Dich, wozu Du überhaupt ein neues Tool brauchst. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Vorteile einer digitalen Lösung nicht von der Hand zu weisen sind. Mit BriefBuilder kannst Du:

  • Anforderungen präziser und systematischer definieren
  • Mühelos auch mit sehr umfangreichen Anforderungen umgehen
  • Ergebnisse von Verifizierungen der Anforderungserfüllung hinzufügen
  • Anforderungen mit BIM-Modellen verbinden
  • Templates für neue Projekte erstellen